Ein altes Dia-Lichpult brachte mich auf die Idee, mich mit Durchlichtfotografie zu beschäftigen.
Unterstützt wurde ich bei diesem kleinen Fotoprojekt von meiner Freundin Tine, die für den Einkauf, das Präparieren der exotischen Früchte sowie das Halten des Reflektors zuständig war.
Versuchsaufbau
Das Lichtpult wurde auf den Boden gestellt, direkt darüber das Dreibein-Stativ mit montierter Nikon D800, einem 60mm Makro-Objektiv und dem Systemblitz. Die Kamera-Einstellung erfolgte manuell, mit aktiver Spiegelvorauslösung.
Die besten Aufnahmen erreichte ich mit einer Belichtungszeit von 1/60 – 1/100 s, ISO 400, Blenden zwischen f16 - 25 sowie Belichtungskorrekturen zwischen + 0.3 und + 0.7 LW.
Manuelle Blitzsteuerung mit aufgesetztem Blitz-Diffusor (Blitzleistung zwischen 1/8 – 1/16).
Das Blitzen erfolgte indirekt auf einen Faltreflektor. Teilweise wurde auch ein Sklavenblitz verwendet.
Früchte:
Die Früchte müssen in dünne, gleichmäßige Scheiben geschnitten werden, was ein sehr scharfes Messer und ein gutes Auge erfordert. Anschließend sollten die geschnittenen Exemplare auf einer sauberen Platte zurechtgelegt und dann möglichst schnell abfotografiert werden.
Trocknet die Frucht erst einmal aus, leidet die Frische im Bild!
Die Ergebnisse dieses kleinen Fotoprojekt waren vielversprechend und machen Lust auf mehr:
Strahlend grüne Kiwis, leuchtende Zitrusfrüchte, funkelnde Granatapfelkerne, knallrote Erdbeeren, poppige Stern- und Drachenfrüchte sowie Bananen und Feigen haben uns zu tollen Bildern verholfen.
Das Obst sieht einfach nur toll aus und lädt zum Reinbeißen ein!